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Forum Gesundheit Schweiz
DigiSanté schlank und zielgerichtet umsetzen
Das Parlament möchte das Programm zur Digitalisierung des Gesundheitswesens eng begleiten. Wenn die Ziele von DigiSanté erreicht werden sollen, muss eine klare Priorisierung der Projekte erfolgen.
KP II: Das Hin und Her blockiert eine effiziente Umsetzung
Die Kostendämpfungsprogramme (KP) haben bisher nur vereinzelt zu Einsparungen geführt. Auch in der aktuellen Diskussion im Parlament stehen wieder neue Mehrausgaben zur Debatte. Zudem sorgt das Hin und Her bei wichtigen Themen für Verunsicherung. Eine effiziente Umsetzung des KP II ist nun angezeigt.
KI im Gesundheitswesen: Präziser, schneller – und erst noch günstiger?
Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen verspricht in vielen Bereichen bessere Ergebnisse. Zudem sinken die Kosten – etwa bei Krebsbehandlungen. Wo die Schweiz bereits mit KI arbeitet und wo die Stolpersteine liegen.
Kostendämpfungspakete: Jetzt die richtigen Weichen stellen
Das Parlament hat bereits vereinzelte kostensenkende Massnahmen im Gesundheitswesen beschlossen. In den Beratungen um das Kostendämpfungspaket II droht mit einem neuen Leistungserbringer «Netzwerke» eine Überregulierung.
Digitalisierung: Die Game Changer gezielt nutzen
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen bietet völlig neue Möglichkeiten. Das elektronische Patientendossier ist dabei erst der Anfang. Zum Game Changer dürfte die künstliche Intelligenz (KI) werden.
Studie: Der konkrete Nutzen von Digital-Health-Lösungen in der Schweiz
Im Auftrag des Forum Gesundheit Schweiz hat das Team um Prof. Dr. Alfred Angerer von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) eine exklusive Studie zum Nutzen von Digital-Health-Lösungen in der Schweiz durchgeführt.
Digitalisierung: Das Schweizer Gesundheitswesen ist bereit
Die Schweiz bringt alle Voraussetzungen für die digitale Transformation des Schweizer Gesundheitswesens mit. Dennoch rangiert unser Land bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen auf den hinteren Rängen. Mit dem Programm DigiSanté soll das Schweizer Gesundheitswesen fit für die Zukunft werden.
Schweiz – EU: Wichtiges Kooperationsabkommen im Bereich Gesundheit
Der bilaterale Weg soll fortgesetzt werden: Nach dem Abbruch der Verhandlungen über ein Rahmenabkommen plant der Bundesrat ein Paket, das die Weiterentwicklung bestehender und den Abschluss neuer Abkommen ermöglicht – auch im Bereich Gesundheit. Warum das für unser Land wichtig ist.
KP II: Weitere Schritte zu tieferen Kosten
Mit dem Kostendämpfungspaket II (KP II) geht die Schweiz den Weg der kleinen Schritte. Geplant sind mehr Netzwerke im Gesundheitswesen sowie eine neue Art und Weise, wie Preise für Medikamente festgelegt werden.
Qualität statt Menge vergüten
Zu viele Fehlanreize treiben die Kosten im Gesundheitswesen in die Höhe: Mengenausweitung und regionalpolitische Interessen steuern die Gesundheitsversorgung in die falsche Richtung. Nur wenn die Qualität der Leistungen nach klar definierten Kriterien gemessen und bezahlt wird (Pay per Performance), setzt das die richtigen Anreize.
Digitalisierung beschleunigen, Nutzen betonen
Der Bundesrat will das Tempo der Digitalisierung im Gesundheitswesen erhöhen und das elektronische Patientendossier vorantreiben. Mit dem Projekt «DigiSanté» sollen mehr Effizienz, mehr Transparenz und mehr Patientensicherheit erreicht werden.
EFAS: Die Vorlage schlank ins Ziel bringen
Ambulante und stationäre Leistungen für die Gesundheitsversorgung sollen künftig einheitlich finanziert werden. Doch beim Einbezug der Pflege zeichnet sich im Parlament eine Differenz ab, die das Potenzial birgt, die Vorlage erneut zu verzögern – und die Spareffekte möglicherweise wieder zunichtezumachen.
Letzter Weckruf für das elektronische Patientendossier
Gesundheitsminister Alain Berset hat die Überarbeitung des elektronischen Patientendossiers (EPD) in die Vernehmlassung geschickt. Neu muss Widerspruch einlegen, wer kein elektronisches Dossier will. Das ist ein wichtiges Signal. Die Arbeiten bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen müssen aber auch über das EPD hinaus vorangetrieben werden.
Erste Schritte in die richtige Richtung
Mit dem Kostendämpfungspaket 2 möchte der Bundesrat die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen bremsen. In der Herbstsession gehen die Beratungen in die nächste Runde. Es ist erfreulich, dass es in einigen Punkten vorangeht – etwa dem Rückvergütungsmodell bei Medikamenten, das den raschen Zugang zu hochpreisigen und innovativen Medikamenten ermöglichen soll.
Neuen Schub für das elektronische Patientendossier
Am Sessionsanlass des Forum Gesundheit Schweiz diskutierte Raymond Dettwiler, Dozent an der Fachhochschule Nordwestschweiz, mit Parlamentarierinnen und Parlamentarier über das elektronische Patientendossier (EPD). Insbesondere stand die Frage im Zentrum, was die Schweiz von anderen Ländern lernen könne.
Pauschalen eliminieren Fehlanreize
Gleiche Leistungen sollen einheitlich vergütet werden: Mit Pauschalen im ambulanten Spitalbereich soll dieses Ziel im Gesundheitswesen erreicht werden.
Mehr Bundeskompetenzen für mehr Versorgungssicherheit in der Schweiz
Seit Monaten fehlen für Schweizer Patientinnen und Patienten über hundert unterschiedliche Medikamente. Offizielle Daten zeigen: Patentgeschützte Medikamente sind in der Regel viel weniger stark von Versorgungsschwierigkeiten betroffen als patentabgelaufene und Generika. Der Hauptgrund dafür ist die Herstellung wichtiger Arzneimittel in wenigen, zentralisierten Produktionsstätten. Der weltweite Preisdruck und der Wettbewerb bei Medikamenten der Grundversorgung hat diese Entwicklung noch beschleunigt. Was jetzt zu tun ist.
EFAS: Fehlanreize im Gesundheitswesen korrigieren
Mit der Einführung einer einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Gesundheitsleistungen können bei richtiger Ausgestaltung der Vorlage ohne Einbusse der Versorgungsqualität Kosten reduziert werden. Eine Differenzbereinigung von National- und Ständerat ist nun nötig, damit dieses wichtige Projekt realisiert werden kann.
Seilziehen um die Höhe der Prämienverbilligungen dauert an
Die Kantone sollen bei der Prämienverbilligung konkrete Vorgaben erhalten. Die zuständige Ständeratskommission hat im indirekten Gegenvorschlag zur Prämienentlastungs-Initiative einen Kompromiss vorgeschlagen.
Die Qualität im Gesundheitswesen sichern – jetzt klug handeln
Kaum waren die Covid-19-Wellen abgeflacht, kamen in diesem Winter starke Wellen von Grippe und RS-Viren. Es gab Engpässe auf Notfallstationen sowie in Kinderkliniken. Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung hat den Bundesrat zudem informiert, dass die Lage bei der Versorgung mit lebenswichtigen Arzneimitteln neu als «problematisch» einzustufen sei. Was also braucht es, damit wir die Qualität im Gesundheitswesen sichern können?
Gesundheitsinitiativen: Schöne Worte ohne nachhaltige Wirkung
Zwei Volksanliegen zu den Gesundheitskosten sind aktuell in der politischen Diskussion: Die Kostenbremse-Initiative der Mitte und jene zur Prämienentlastung der SP. Ebenso stehen zwei Gegenvorschläge auf der politischen Agenda. Die Vorschläge zielen auf eine Deckelung resp. Umverteilung der Kosten ab, können aber die Ursache der Kostensteigerung nicht beheben.
Versorgungsplanung: Die Ressourcen besser koordinieren
Mit dem Kostendämpfungspaket 2 möchte der Bundesrat die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen dämpfen. Das Geschäft dürfte erst in der Sommersession beraten werden. Was jetzt schon passieren muss: Die Koordination der Ressourcen im Gesundheitswesen muss verbessert werden.
Kostendämpfungspaket 2: Grosse Versprechen, unklare Wirkung
Mit dem zweiten Kostendämpfungspaket liegt ein Strauss von Massnahmen auf dem Tisch, die unterschiedlicher und teils auch umstrittener nicht sein könnten. Im Grundsatz zielen die Vorschläge in die richtige Richtung – doch es bleibt unklar, wie viel sie zur Kostendämpfung beitragen können.
Gesundheitsinitiativen: Hoffnungen auf einen tragfähigen Gegenvorschlag
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger werden schon bald über zwei Volksinitiativen entscheiden, die das Kostenwachstum im Gesundheitswesen bremsen respektive die steigenden Kosten umverteilen wollen. Zudem liegt ein Gegenvorschlag und eine Variante des Ständerats vor, die Kosten- und Qualitätsziele anstreben.
Digitalisierung: Gesundheitsdaten endlich besser nutzen
Eine bessere Nutzung von Gesundheitsdaten ist essenziell für die Forschung und den medizinischen Fortschritt. Das hat auch der Bundesrat in seinem Bericht zur Digitalisierung anerkannt. Nun sollen konkrete Schritte folgen.
Der Bundesrat muss nochmals über die Bücher
Mit der vorgeschlagenen KVV-Revision des Bundesrats werden die Probleme beim Medikamentenzugang in der Schweiz nicht gelöst: Patientinnen und Patienten hätten als Folge über Artikel 71 kaum mehr Zugang zu gewissen Therapien.
So gelingt die Digitalisierung im Gesundheitswesen
Die steigenden Kosten im Gesundheitswesen sind ein Dauerthema. Doch statt mehr staatlicher Steuerung braucht es mehr Digitalisierung: So steigt die Qualität und die Kosten sinken. Studien sprechen von jährlichen Kosteneinsparungen von bis zu 8 Milliarden Franken in der Schweiz. Ist das realistisch?
Es braucht ein gemeinsames Ziel
Sessionsanlass zum Thema: «Digitalisierung im Gesundheitswesen – kann sie die Qualität steigern und die Kosten senken?»
Keine Partikularinteressen bei der Finanzierung
Heute werden ambulante und stationäre Leistungen in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung aus unterschiedlichen Kassen finanziert. Dies führt zu groben Fehlanreizen. Es braucht nun die rasche Einführung einer einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen (EFAS).
Endlich sinnvolle Massnahmen zur Kostenkontrolle umsetzen
Das Kostenwachstum im Gesundheitswesen soll auf das medizinisch notwendige Mass beschränkt werden – darin sind sich alle Akteure einig. Starre Zielvorgaben taugen dazu jedoch nicht. Mit der einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen liegt ein wirkungsvoller Vorschlag zur Kostenkontrolle auf dem Tisch. Jetzt müssen wir vorwärts machen und mögliche Chancen nutzen.
Den Blick gezielt öffnen, um durch sinnvolle Pilotprojekte die Qualität zu stärken und Kosten zu bremsen
Ab Anfang 2023 will der Bundesrat weitere Massnahmen für die Kostendämpfung in der Grundversicherung umsetzen. Um Aspekte des Kostendämpfungspakets 1a umzusetzen, läuft derzeit die Vernehmlassung zu Anpassungen der Verordnung über die Krankenversicherung (KVV). Viel zu reden gibt der Experimentierartikel. Er dient als Grundlage für Pilotprojekte, die dazu beitragen, die Kosten zu bremsen.
Versorgungsengpässe mit Arzneimitteln vermeiden
Ein Bericht des Bundesamtes für Gesundheit hält fest, dass die Versorgung mit Arzneimitteln in der Schweiz gestärkt werden muss. Ein Massnahmenkatalog zur Verbesserung der Versorgungssituation soll im Verlauf dieses Jahres durch eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe vertieft geprüft werden.
Dank Digitalisierung zu besseren Leistungen
Es ist unbestritten, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen neue Möglichkeiten bietet. Ein neuer Bericht zur Digitalisierung kommt zudem zum Schluss, dass ein «Nationales System zur Weiterverwendung und Verknüpfung von Gesundheitsdaten» geschaffen werden sollte.
Leistung honorieren und gleichzeitig die Qualität steigern
Einen vielversprechenden Ansatz für mehr Qualität im Gesundheitswesen bietet Value-Based Healthcare, kurz VBHC. Es steht für ein Gesundheitssystem, das sich an Leistungswerten orientiert – insbesondere am Nutzen aus Patientensicht.
Staatliche Steuerung der Kosten geht zu Lasten der Qualität
Im letzten Jahr sind die Kosten im Gesundheitswesen wieder stark angestiegen. Warum keine der aktuell diskutierten Massnahmen dazu führt, diesen Trend zu brechen.
EFAS muss endlich vorangetrieben werden
Künftig sollen sich die Kantone und Versicherer gleich stark an den Kosten beteiligen. Falsche Anreize im System würden damit endlich ausgemerzt.
Initiativen und Gegenvorschläge: Untaugliche Rezepte
Die Debatte um Kostenziele geht weiter, obwohl sich praktisch alle relevanten Akteure dagegen wehren. Eine staatliche Steuerung im Gesundheitswesen kann keine Lösung sein.
Versorgungssicherheit: Zentraler Einkauf muss eine Ausnahme bleiben
Der Zugang der Bevölkerung zu Impfstoffen und Medikamenten soll verbessert werden. Ein zentraler Einkauf bewährt sich nur während einer ausserordentlichen Krise wie der Covid-Pandemie, ist aber nicht geeignet in normalen Zeiten.
Kantone wollen mehr Mitbestimmung
Künftig sollen die Kantone bei der Prämienfestsetzung wieder vermehrt mitreden können, so die Forderung von mehreren Standesinitiativen. Diese sind unnötig, verfügen doch die Kantone über alle relevanten Informationen.